Berlin, 29. September 2025. Zum Weltkindertag am 20. September 2025 hatte der Bundesverband Patienten für Homöopathie (BPH), Fragen zur Kindergesundheit und zur Homöopathie an die Kinderärztin Dr. Midori Herrlich zu stellen. Das Angebot wurde lebhaft angenommen, hier beantworten wir einige Fragenkomplexe. 

Wie können Eltern die Gesundheit ihres Kindes am besten stärken – vor allem jetzt, wo die Schnupfen- und Hustenzeit bevorsteht?

Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, genügend Schlaf und eine ausgewogene Ernährung stärken das Immunsystem. Wechselduschen, Bürstenmassagen oder andere sanfte Reize regen Kreislauf und Abwehrkräfte an und bereiten den Körper auf die kalte Jahreszeit vor. Achtet auch auf ausreichend Flüssigkeit und ein ausgeglichenes Raumklima, denn trockene Heizungsluft schwächt die Schleimhäute. Homöopathisch können – je nach Kind und Konstitution – individuell abgestimmte Mittel sinnvoll sein, um die Anfälligkeit für Erkältung zu senken.

Eine liebevolle und stressfreie Umgebung ist ebenfalls ein entscheidender Schutzfaktor.

Mehr Tipps zu Husten und Schnupfen gibt es hier.

Welche homöopathischen Mittel helfen bei Prellungen, welche bei leichten Verbrennungen?

Bei Prellungen Stößen oder kleineren Stürzen hat sich Arnica montana als klassisches homöopathisches Mittel bewährt, denn es kann Schwellung und Schmerz lindern.

Bei leichten Verbrennungen, etwa nach Kontakt mit heißem Wasser, wird häufig Cantharis empfohlen.

Die genannten Mittel ersetzen aber keine ärztliche Behandlung bei ernsteren Verletzungen oder Verbrennungen. Sie sind aber sanfte Begleiter im Alltag und können Heilungsprozesse unterstützen!

Noch mehr Tipps gibt es auf der BPH-Webseite im Ratgeber zur Selbstbehandlung.

Wie kann ich mein Kind zu einem achtsamen Medienkonsum anleiten?

Achtsamer Medienkonsum beginnt bei uns Eltern: Prüfe Deine eigene Handynutzungszeit. Klare, altersgerechte Regeln und feste Zeiten geben Kindern Orientierung.

Sprich mit Deinem Kind über Inhalte und schaut auch mal gemeinsam. Achte auf wirklich altersgerechte Inhalte und findet gemeinsame attraktive Alternativen: draußen sein, lesen, kreativ sein.

Medienfreie Zeiten beim Essen oder vor dem Schlafengehen einführen. Lass Dein Kind lernen, mit Langeweile umzugehen, dann das fördert Selbstregulation und vermindert Konflikte im Alltag. Medien sollten ein bewusst gewählter Teil des Lebens sein und nicht der Mittelpunkt. Besonders bei kleinen Kindern gilt: Die Ausnahme, nicht die Regel.

Herrlich-Gesund – Die Video-Reihe mit Dr. med. Midori Herrlich

  • Folge 4 – Magen-Darm Infekte. Zum Video
  • Folge 3 – Fieber ist kein Grund zur Panik. Zum Video
  • Folge 2 – Was tun bei Insektenstichen? Zum Video
  • Folge 1 – Kinderärztin rät zur homöopathischen Hausapotheke. Zum Video

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Unsere Expertin: Hier könnt ihr Dr. Midori Herrlich kennenlernen: dr-herrlich.de oder ihr auf Insta folgen.


Thema: Weltkindertag-Fragen – Antworten von Dr. Herrlich

 


 

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