Die populärsten Irrtümer über die Homöopathie und die konventionelle Medizin – Teil 6

Blog-Beitrag von Curt Kösters,

Weil ich in Debatten immer wieder die gleichen falschen Aussagen höre, stelle ich sie hier einmal zusammen mit den entsprechenden Argumenten, Daten und Fakten: Irrtümer, die über die Homöopathie geäußert werden, meistens mit entsprechenden Irrtümern über die Medizin gepaart. Ich hoffe, das entspannt die Debatte, die ich als unnötig polarisiert und wenig konstruktiv wahrnehme. Es geht weiter mit:

Irrtum Nr. 6 – Widerwärtige Arzneimittel

Die Inhaltsstoffe der homöopathischen Mittel sind widerwärtig. Wenn die Leute nur wüssten, was sie da zu sich nehmen …

Und damit eben diese Leute das dann auch erfahren, wird dann gerne auch die Forderung nach einer deutschen Bezeichnung der Arzneimittel erhoben mit dem hehren Ziel der Transparenz.

Deutsche Bezeichnung

Zuletzt wurde diese Forderung nach mehr Transparenz 2017 von der Verbraucherschutzbeauftragten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mechthild Heil, erneut erhoben

– und eigentlich ist dazu auch alles schon gesagt.

Hier finden Sie den Kommentar des Anwenderbündnisses für den Erhalt homöopathischer Einzelmittel und im Anschluss an diesen Beitrag dokumentiere ich auch noch meinen Kommentar seinerzeit.

Worum geht es?

Es geht hier um die Ausgangssubstanzen für die Herstellung homöopathischer Mittel und deren behauptete Widerwärtigkeit.

Nun wurden und werden in der Medizin immer schon seltsame Dinge verwendet – und manche vielleicht sogar mit Erfolg: Angeblich haben z.B. die alten Ägypter infizierte Wunden mit Schimmel behandelt; und wenn es denn stimmt, war das vielleicht sogar wirksam: Immerhin wurde das erste wirkliche Antibiotikum – das Penicillin – in einem Schimmelpilz entdeckt.

Aber auch heute noch finden sich in der Medizin Dinge, die locker in die Unterhaltung bei Tisch eingestreut, unter Garantie dem einen oder anderen den Appetit verderben wird – und Ihnen den Zugriff auf den Löwenanteil des Desserts sichern werden.

Was halten Sie von Wundbehandlung mit lebenden Fliegenmaden? Diese Behandlung wurde entdeckt, nachdem man in den Kriegen gesehen hatte, dass Patienten, deren Wunden von Maden infiziert war, weniger häufiger Sepsis bekamen.

Die Einnahme von Würmern ist eine effektive (und sinnvolle) Behandlung bei entzündlichen Darmerkrankungen.

Der neueste Hit sind allerdings Stuhltransplantationen. […]

Lesen Sie den vollständigen Beitrag im Homöopathie Forschungs-Blog: www.homöopathie-forschung.info

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