Im DZVhÄ-Newsletter „Homöopathische Nachrichten“, der nun schon im 25. Jahrgang erscheint, haben wir auch im vergangenen Jahr die wichtigsten Ereignisse im Bereich der Homöopathie begleitet, nachgefragt und für Sie zusammengefasst. Hier eine Auswahl der bedeutendsten Themen des Jahres:

Januar/Februar

  • Endspurt zum 72. Homöopathischer Weltärztekongress, 14.-17. Juni 2017 in Leipzig, der unter dem Motto „Ärztliche Zusammenarbeit zum Wohle des Patienten“ steht. Die Schirmherrschaft hat Annette Widmann-Mauz, Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit übernommen.
  • Angelika Gutge-Wickert ist am 6. Februar2017 nach längerer Krankheit verstorben.

März/April

  • Bei den laufenden Beratungen für ein neues EU-Tierarzneimittelrecht soll sich Deutschland für die homöopathischen Tierarzneimitteln einsetzen. Diese Forderung hat der Petitionsausschuss des Bundestags Ende März einstimmig beschlossen.
  • Die Leitung des Londoner Homeopathy Research Institut (HRI), unter Dr. Alexander Tournier und Rachel Roberts, erheben Anfang April schwere Vorwürfe gegen den staatlichen Forschungsrat Australiens und werfen ihm wegen seiner Homöopathie-Studie eine „Täuschung der Öffentlichkeit“ vor.

Mai/Juni

  • Mit dem 72. Homöopathischen Weltärztekongress in Leipzig wurde ein Zeichen für Pluralismus und Therapiefreiheit in der Medizin gesetzt. Rund 1500 Ärztinnen und Ärzte aus aller Welt besuchen den Kongress
  • Homöopathie ist eine anerkannte und bewährte Therapieform in Deutschland. Das belegt eine aktuelle vom Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) beauftragte Forsa-Umfrage. Rund die Hälfte der Befragten hat demnach bereits Erfahrung mit homöopathischen Arzneimitteln.

Juli/August

  • Wie schon zu den Bundestagswahlen 2009 und 2013 wollten wir wissen, wie die im Bundestag vertretenden Parteien zur Homöopathie bzw. zur integrativen Medizin stehen? Alle Parteien haben geantwortet und es zeichnet sich ein weitestgehend positives Bild ab.
  • In der Schweiz ist seit August die Komplementärmedizin Pflichtleistung der Krankenversicherung. Anthroposophische Medizin, Homöopathie, Traditionelle Chinesische Medizin und Phytotherapie werden ab jetzt zeitlich unbefristet von der Obligatorischen Krankenpflegeversicherung (Grundversicherung) übernommen.

September/Oktober

  • Nachwuchsförderung. Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) möchte Medizinstudierende frühzeitig für die Homöopathie begeistern und ruft auf, sich bis zum 30. November für das Mentoren-Programm zu bewerben.
  • Alexander Tournier, Direktor des Londoner Homeopathy Research Instituts (HRI) sagt im Interview: „Studien belegen, die Homöopathie ist einem Placebo deutlich überlegen.“

November/Dezember

  • Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ), der Hartmannbund (HB), der Privatärztliche Bundesverband (PBV) und weitere große Ärzteverbände mit insgesamt rund 70.000 Mitgliedern appellieren an CDU, CSU und SPD, das duale Systems aus Gesetzlichen und Privaten Krankenversicherungen nicht aufzulösen.
  • Die DZVhÄ Publikumszeitschrift Homöopathie erscheint im Dezember zum letzten Mal. In Zukunft werden die Digitalisierung und die Verknüpfung zwischen Online- und Printmedien weiter gestärkt.

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