Berlin, 30. Oktober 2023. Die Wiener Städtische Versicherung hat in einer repräsentativen Online-Umfrage 1.000 Österreicher:innen im Alter von 16 bis 70 Jahren zu Gesundheitsthemen befragt. Dabei kam etwa zutage, das Österreicher:innen überwiegend körperlich sowie mental fit sind, der Negativtrend bei der Zufriedenheit mit dem österreichischem Gesundheitssystem zunimmt und immer mehr Menschen Interesse an privater Gesundheitsvorsorge haben. Der Themenkomplex Komplementärmedizin wir hier vor.

In Österreich nutzen immer mehr Menschen Methoden der Komplementärmedizin

Die Komplementär- oder Integrative Medizin gewinnt zunehmend an Bedeutung:

  • Für 3 von 4 Befragten ist die Komplementärmedizin Teil der gesundheitlichen Versorgung.
  • Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Befragten hat bereits Erfahrung mit komplementärmedizinische Behandlungen,
  • knapp ein Fünftel davon hat eine solche Therapie innerhalb der vergangenen 12 Monate in Anspruch genommen.
  • Die Mehrheit der Nutzer sieht die  Integrative Medizin als optimale Ergänzung zur konventionellen Medizin oder möchte einen aktiven Beitrag zur eigenen Gesundheit leisten.
  • Ein Sechstel bevorzugt die Integrative Medizin generell gegenüber der konventionellen Medizin.

Generaldirektor-Stellvertreterin Steßl: „Ganzheitsmedizinische Methoden sind vielschichtig und genießen österreichweit hohes Vertrauen.

Diese Erkrankungen werden am häufigsten komplementär behandelt

Die Integrative Medizin wird hauptsächlich angewendet bei

  • Nacken- bzw. Rückenschmerzen, gefolgt
  • von Stress bzw. Nervosität.
  • Frauen greifen zudem auf komplementär-medizinische Behandlungen zurück, wenn sie unter Kopfschmerzen bzw. Migräne oder depressiven Verstimmungen leiden.

Diese Methoden werden am häufigsten genutzt

  • Die am meisten etablierte und am häufigsten genutzte Methode ist Homöopathie,
  • mit deutlichem Abstand folgen Akupunktur und Bachblüten.

Was die Menschen zu den Therapien sagen

Wie die Integrative Medizin in der Therapie bewertet wird und wie Familien die Methode einsetzen, auch darüber gibt es neue Erkenntnisse:

  • 70 Prozent berichten von einem (sehr) guten Behandlungserfolg,
  • lediglich 9 Prozent konnten profitieren.
  • 43 Prozent der Befragten mit Kindern bis 18 Jahre haben diese bereits integrativ-medizinisch behandeln lassen,
  • für ein knappes Viertel ist dies in Zukunft vorstellbar.
  • Vor allem Allergien, aber auch Stress oder Nervosität kommen für diese Gruppe in Frage.

Grafik: Wiener Städtische Versicherung

Informationen zur Homöopathie

In der Rubrik „Behandlung“ der BPH-Webseite finden Sie viele weitere Informationen über die Selbstmedikation und die Beschreibungen von Arzneimitteln und Erkrankungen. Hier wird auch beschrieben, wie eine professionelle homöopathische Behandlung funktioniert.

  • Informationen zur Selbstbehandlung mit Homöopathie, Arzneimittelbildern und Erkrankungen erhalten Sie hier.
  • BPH-Broschüre Homöopathie to go können Sie durchblättern und online für 5,50 Euro bestellen.
  • Aktuelle Informationen zur Homöopathie Forschung.
  • Informationen zu homöopathischen Arzneimitteln beim BfARM
  • Gesetzliche Krankenkassen und private Zusatzversicherungen, Informationen gibt es hier.