Berlin, 25. September 2025. Manfred „Manne“ Lucha (Die Grünen) ist seit 2016 Minister für Soziales, Gesundheit und Integration in Baden-Württemberg. Er setzt sich seit Jahren für die Integrative Medizin ein. Die Initiative „Gesunde Vielfalt“ stellt das Engagement des Politikers vor. Direkt zum Beitrag.

Dass Integrative Medizin Lösungen für eine bessere gesundheitliche Versorgung anzubieten hat, zeigt sich seit Jahren in Baden-Württemberg. Treibende Kraft dort ist der Grünen Politiker Manfred „Manne“ Lucha: Er ist nicht nur Minister, sondern auch Schirmherr des dortigen Kompetenznetzes Integrative Medizin (KIM). Dazu haben sich in seinem Bundesland Kliniken, medizinische Versorgungsnetze und wissenschaftliche Institute zusammengeschlossen, um ein immer besseres Miteinander aus konventioneller Medizin und Komplementären Therapieverfahren zu ermöglichen. „Dieser Ansatz ist bundesweit einmalig“, betont Lucha, der selbst viel berufliche Erfahrung im Gesundheitssektor mitbringt.

„Unser Ziel ist es, wissenschaftliche Ergebnisse in die Regelversorgung zu überführen“, so Manne Lucha. Der Politiker sieht großen Bedarf daran, die Integrative Medizin, das Miteinander aus konventioneller Medizin und komplementären Verfahren, weiter zu erforschen und den Menschen zur Verfügung zu stellen: „Das Thema Komplementärmedizin ist allgemein stark nachgefragt, wenn es um Gesundheitsversorgung und Vorbeugung geht“, betont der Minister. Viele Patientinnen und Patienten in Baden-Württemberg wünschten sich, mehr über die Zusammenhänge und Hintergründe von Krankheiten zu erfahren. Sie seien so gut informiert wie selten zuvor und offener für innovative Ansätze. „Wie in anderen Bundesländern auch nutzen sie vermehrt Naturheilverfahren, die konventionelle Therapien ergänzen. Wir haben das Thema der Integrativen Medizin daher 2021 bewusst in den grün-schwarzen Koalitionsvertrag aufgenommen“, so Manne Lucha und ergänzt: „Viele Wählerinnen und Wähler im Land wünschen sich Therapievielfalt und komplementärmedizinische Versorgungsangebote. Deshalb setzen wir uns auch für den barrierefreien Zugang zu einer qualitätsgesicherten integrativen Medizin für alle ein.“

Wenn komplementärmedizinische Methoden erforscht und gelehrt würden, lasse sich die Patientensicherheit erhöhen, und entsprechende Therapieangebote könnten in der Versorgung verankert werden.

Integrative Medizin kann Antibiotikaresistenzen mindern

Ein weiterer Aspekt liegt dem Politiker dabei besonders am Herzen: die zunehmenden Resistenzen gegen Antibiotika. Deren breiter und unsachgemäßer Einsatz sei eine wesentliche Ursache dafür, dass es in Deutschland, Schätzungen zufolge, jährlich zu rund 55.000 Infektionen und 2.400 Todesfällen durch antibiotikaresistente Krankheitserreger komme. Die Integrative Medizin indes bemühe sich, weniger Antibiotika zu verwenden, nach dem Grundsatz ,,So wenig wie möglich und so viel wie nötig“. Die Integrative Medizin trage dazu bei, dass weniger Antibiotika verschrieben werden, indem sie vor allem entzündungshemmende pflanzliche Heilmittel
einsetze. „Die Praxis der Komplementärmedizin fördert zudem einen gesunden Lebensstil, eine gute und gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und körperliche Aktivität“, führt Manne Lucha weiter aus, „dadurch wird das Immunsystem der Menschen gestärkt und erneuten Infektionen lässt sich so vorbeugen.“ Er gehe fest davon aus, dass Integrative Medizin künftig noch mehr an Bedeutung gewinne.

Über die Initiative „Gesunde Vielfalt“

Die Initiative „Gesunde Vielfalt“ ist ein unabhängiger Zusammenschluss von Expertinnen und Experten unterschiedlicher Therapieformen. Unser Ziel ist, das Zusammenwirken von konventionellen und komplementären Therapien – die Integrative Medizin – stärker in den Vordergrund der Diskussion zu rücken, um notwendige Verbesserungen des Gesundheitssystems anzustoßen. Wir stehen dabei für den gegenseitigen Respekt der Therapieformen und Heilberufe. Es geht nicht um ein Entweder-Oder, sondern ein Sowohl-als auch. Wir setzen uns für einen Paradigmenwechsel ein: Der Patient, die Patientin muss zum gleichberechtigten Akteur neben dem Arzt, der Ärztin werden, um das Gesundheitswesen nachhaltig zu reformieren.

Zur Initiative „Gesunde Vielfalt“

Thema: Manne Lucha: Potenzial der Integrativen Medizin noch mehr ausschöpfen

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