Homöopathie und andere komplementärmedizinische Heilmethoden sind in den Medien oft umstritten. Hier die Top 10 der Medienberichterstattung über Homöopathie und Co. für den Februar 2015. Presseschau:

  • 3Sat, 04.02.2015: Heilen jenseits der Schulmedizin
    Von vermeintlich unerklärlichen Heilungen liest man immer wieder: der Kreuzbandriss, der angeblich durch Handauflegen verheilt, Entzündungen von Morbus Crohn-Patienten, die in der Hypnose einfach verschwinden, oder der Tumor, der sich durch Meditation zurückbilden soll. Was ist von solchen Geschichten zu halten? Und für welche kann die Wissenschaft vielleicht schon heute mögliche Erklärungen liefern? Die 3Sat-Doku „Heilen jenseits der Schulmedizin“ geht diesen Fragen nach. Zum Video (youtube).
  • ARD, 07.02.2015: Aderlass – Erfolgreiche Therapie gegen Bluthochdruck
    Der antike Aderlass galt lange Zeit als verpönt – dabei ist dieses beinahe vergessene Verfahren der Naturheilkunde auch heute noch von Bedeutung. In einer Studie der Carstens-Stiftung fanden Prof. Andreas Michalsen und sein Team heraus, dass eine kontrollierte Blutentnahme Patienten mit Bluthochdruck zugutekommen kann. In der Sendung „[w] wie wissen“ kommt der Mediziner und Vorstandsvorsitzender der Carstens-Stiftung zu Wort. Zum Video (Mediathek).
  • FOCUS, 11.02.2015: Placebo, Glaube, Anekdoten: Warum Homöopathie wirkt
    Teil 1 des FOCUS-Beitrages stellt einen überblicksartigen Artikel dar, der die Ursprünge der Homöopathie beleuchtet, Argumente für und wider ihre Wirksamkeit gegenüberstellt und verschiedene Erklärungsansätze für die Beliebtheit der Homöopathie diskutiert. In Teil 2 erinnert der FOCUS daran, dass auch naturheilkundliche Verfahren und Mittel Nebenwirkungen aufweisen können und mahnt, diese nicht außer Acht zu lassen. Teil 3 widmet sich ausführlicher einzelnen Verfahren, wie etwa der Akupunktur, Bachblüten, Chiropraktik, Hypnose oder der Pflanzenheilkunde.
  • Süddeutsche, 15.02.2015: Weißbrot gegen Krebs
    Erfahrungsbericht von Autorin Anousch Mueller, die eigentlich Heilpraktikerin werden wollte, während ihrer Ausbildung eigenen Angaben zufolge jedoch groteske Situationen erlebt habe, die sie dem Beruf entfremdeten.
  • Neue OZ, 16.02.2015: BBS-Schüler testen Alternativen zu Antibiotika
    Schüler der Berufsbildenden Schulen des Landkreises Osnabrück haben im Rahmen eines Projektes ein halbes Jahr lang Euterentzündungen bei Kühen mit homöopathischen Medikamenten anstelle von Antibiotika behandelt. Dabei erwies sich die homöopathische Therapie als lohnenswert und deutlich günstiger als die Gabe von Antibiotika. Diese Ergebnisse decken sich mit denen aus einer Studie, die die Carstens-Stiftung bereits an Schweinen durchgeführt hat.
  • Stern, 17.02.2015: So kommen Sie gut ohne Schokolade, Alkohol und Co. aus
    Prof. Andreas Michalsen, der Vorstandsvorsitzende der Carstens-Stiftung, erläutert dem Stern, welchen therapeutischen Nutzen das sogenannte Heilfasten haben kann und wie man es richtig anwendet. Auch in der B.Z. spricht er zum Thema.
  • WAZ, 17.02.2015: Pilotstudie erforscht Volkskrankheiten von Kindern wie ADHS
    Unter dem Namen „NIKI“ (Neue Volkskrankheiten im Kinder- und Jugendalter) untersuchen mehrere Kinderkliniken aus NRW die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von starkem Übergewicht (Adipositas), Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) sowie Allergien (Neurodermitis und Asthma). Eng damit verbunden werden auch Schlafstörungen, Ernährung und Stressverarbeitung der Kinder untersucht.
  • WAZ, 27.02.2015: Nutzen von IGeL-Leistungen oftmals umstritten
    Der Artikel versucht zu beantworten, welche gängigen IGeL-Leistungen einen wissenschaftlich erwiesenen Nutzen aufweisen – dabei geht er auch auf die komplementären Verfahren Lichttherapie bei Winterdepressionen und Akupunktur gegen Migräne ein.

Mit freundlicher Unterstützung der Karl und Veronica Carstens-Stiftung