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Liebe Leserinnen und Leser,

zunehmend wird das Thema Komplementärmedizin, oder wie es heute häufiger heißt, Integrative Medizin, Thema in der Politik. In diesem letzten Newsletter des Jahres 2020 geben wir Ihnen einen Überblick dieser Entwicklung aus den letzten Wochen.
Zum Abschluss kommt unsere Serie über Infektionskrankheiten bei Kindern, wir geben Tipps zur Behandlung des Hustens - übrigens ganz integrativ und wie wir sehen, gar nicht so leicht ohne professionelle Hilfe zu behandeln.
2021 wird ein für uns alle sehr wichtiges Jahr. Sind wir jetzt noch sehr damit beschäftigt, unsere Gegenwart zu gestalten, wird es im kommenden Jahr auch um die Zukunft gehen müssen. Gerade in der Gesundheitspolitik muss viel passieren, unser Umgang mit Krankheit und Gesundheit sollte gesellschaftlich ein anderer werden - es reicht nicht aus, auf eine Impfung zu warten. Seien wir aktiv und gestalten den Weg hin zu einer Gesundheitswende mit! Nutzen wir die sechs Landtags- und die Bundestagswahl in 2021 um mit unseren Botschaften die öffentliche Diskussion mit zu gestalten.
Aber nun wünschen wir Ihnen frohe und besinnliche Festtage und kommen Sie gut ins neue Jahr!
Ich grüße Sie ganz herzlich,
Ihr Meinolf Stromberg, Vorsitzender des BPH
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Grüne Baden-Württemberg: Komplementärmedizin für alle Versicherten!

Die baden-württembergischen Grünen haben auf ihrer Landesdelegiertenkonferenz Mitte Dezember das Wahlprogramm 2021 verabschiedet. Darin ist die Aussage verankert: “Therapieangebote der Komplementärmedizin sollen für alle Versicherten zugänglich gemacht werden”. Und: „Viele Patient*innen haben den Wunsch im Krankheitsfall zwischen unterschiedlichen Therapien entscheiden zu können. Wir Grüne wollen für alle den barrierefreien Zugang zur integrativen Medizin sicherstellen.” Die Grünen sprechen sich ebenso für eine Förderung der Erforschung der Komplementärmedizin aus. Meinolf Stromberg, Vorsitzender des BPH zeigte sich erfreut: “Nach dem die Grünen sich im Grundsatzprogramm bereits zur Therapievielfalt bekannt haben, gehen die baden-württembergischen Grünen jetzt deutliche Schritte weiter in die richtige Richtung und orientieren sich an den Bedürfnissen der Patienten und erkennen die Notwendigkeit der öffentlich geförderten Forschung.” Noch mehr Hintergründe gibt`s hier.
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Die Integrative Medizin macht Fortschritte

Bei den Grünen, der CDU/CSU und in Teilen der FDP sehen wir gute Fortschritte beim Thema Integrative Medizin. Wir geben hier einen Ausschnitt der Entwicklung:
  1. Alexander Kraus, CDU, MdB: Der Gesundheitspolitiker hat sich für spezifische staatliche Förderprogramme ausgesprochen, um die komplementärmedizinische Forschung zu stärken. "Obwohl der Großteil der Bevölkerung alternativmedizinische Angebote wünscht, gibt es kaum Forschung in diesem Bereich", sagte Kraus.
  2. Klaus Holetschek, CSU, Staatssekretär im bayerischen Gesundheitsministerium, erklärt, warum die Integrative Medizin so wichtig ist. Sie hören es im weil`s hilft! Podcast.
  3. Mit der integrativen Liste Niedersachsen (iLN) traten Ärzt*innen erstmalig bei der Wahl der Kammerversammlung der Ärztekammer in Niedersachsen an und waren erfolgreich.
  4. Nationalrat Schweiz: Die Komplementärmedizin bietet Möglichkeiten, den Einsatz von Antibiotika sowohl in der Human- wie auch in der Veterinärmedizin zu reduzieren. Das soll weiter erforscht werden.
  5. EU-Parlament: Mitglieder des Parlaments haben eine neue Gruppe für Integrative Medizin & Gesundheit gegründet. Ziel ist die Förderung und Integration der Integrativen Medizin in der europäischen Gesundheitspolitik. Hier gibt`s ein Video dazu.

FDP: Integrative Medizin ist eine Bereicherung

Statement für den BPH von Jochen Haußmann, stellvertretender Vorsitzender und gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion der FDP/DVP im Landtag von Baden-Württemberg: „Die Fraktion der FDP/DVP begrüßt die Angebote der Ärztinnen und Ärzte, Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker, der Naturheilkunde und ebenso der Homöopathie. Wir sehen diese als wertvolle Beiträge in einem gesunden Wettbewerb um die Gesundheit einschließlich des wichtigen Bereichs der Prävention. Selbstverständlich achten wir aber auf eine ausgewogene Sichtweise, die auch die Grenzen erkennt – beispielsweise in der Krebstherapie, die ausschließlich auf Basis von Homöopathie und Naturheilverfahren nicht erfolgreich sein kann. Wir freuen uns über die vielen guten Ansätze der integrativen Medizin, die es in Baden-Württemberg gibt und die wir als echte Bereicherung wahrnehmen.“
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Unser nächstes BPH-Webinar mit der Tierärztin Dr. Beatrice Milleder findet am 4. Januar von 19:00 - 20:30 Uhr statt: Nur Skeptisch, ängstlich oder schon panisch? Hilfen für traumatisierte Hunde und Katzen.

BPH-Serie - Wenn Kinder an Infekten leiden: Husten

Nun sind die fünf Beiträge unserer Serie über Infektionskrankheiten bei Kindern auf dem BPH-Blog erschienen: Fieber, Bindehautentzündung,Magen-Darm-Grippe und Mittelohrentzündungen - und nun das Thema Husten. Die Braunschweiger Ärztin Dr. Ina Chammah erklärt nicht nur die homöopathische Therapie, sie zeigt auch, wie die konventionellen Möglichkeiten beschaffen sind und gibt Tipps aus der Naturheilkunde. Schauen Sie mal rein.
Chammah
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Werden Sie Mitglied im BPH! Werden Sie Teil der Homöopathie-Community und stärken den BPH mit Ihrer Stimme - wir freuen uns auf Sie. Mitglied werden für 35,- Euro im Jahr und zum Beispiel kostenfrei die BPH-Broschüren im Mitgliederbereich nutzen.

...weitere Tipps: Bleiben Sie mit dem BPH-Newsticker immer auf dem Laufenden und für die Therapeut*innen unter unseren Leser*innen noch der Hinweis, dass der Frühbucherrabatt für den DZVhÄ Homöopathie Hybrid-Kongress vom 12.-15. Mai in Weimar noch bis zum 31. Dezember gilt. Auch hier steht die Integrative Medizin im Mittelpunkt des Geschehens.
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